Freitag, 5. Dezember 2014

Wenn Unternehmen auf Facebook Schwäche zeigen

Als Social Media Manager aus Hamburg habe ich schon viele Dinge in den sozialen Netzwerken gesehen und erlebt. Doch auch private Erfahrungen mit Unternehmen führten so manches Mal zu verständnislosem Kopfschütteln meinerseits.

Heutzutage möchte fast jedes Unternehmen „auf Facebook sein“. Das ist auch richtig so. Geschäftsführer, Inhaber der Marketing-Manager, die sich dagegen immer noch wehren, werden meist von großen Ängsten geplagt. Doch entscheidet sich ein Unternehmen nun für einen Auftritt bei Facebook, schwinden die Ängste nicht.

Viele Seitenbetreiber, Seitenmanager oder Administratoren sind dünnhäutig. Das liegt allerdings meist an der Unternehmensphilosophie. So werden beispielsweise schlechte Kritiken einfach gelöscht. Weil man in gutem Licht stehen will. Manche schalten ihre Pinnwand von Anfang an aus, um berechtigter Kritik aus dem Weg zu gehen.

Kritik ist berechtigt. Weil jeder das Recht auf Meinungsäußerung hat. Und wenn sie noch so hart ist. Beleidigen lassen muss man sich natürlich nicht. Auf alles andere kann man reagieren. Und das ist eine Chance. Es ist die Chance, das Bemängelte klarzustellen, sich zu positionieren, den Kunden ernst zu nehmen, eine Bindung aufzubauen.

Jedes Löschen einer Kritik ist auch das Ende von Transparenz, von Authentizität. Es bedeutet für den Verbraucher immer, dass ein Unternehmen etwas zu verbergen hat. Dass der Kunde hinters Licht geführt wird. Wichtig ist also für die PR- oder Marketingabteilung des Unternehmens, dass Krisenmanagement und Kommentarmanagement auf Facebook vernünftig durchgeführt wird.

Der User muss auf die Bühne gehoben werden, nicht das Produkt. So läuft das in den sozialen Netzwerken. Das Kaufen von Fans, die Löschung von Beiträgen oder Kommentaren, das Sperren von Nutzern. All das hilft temporär, aber nachhaltig ist das nicht.

Gerne helfe ich Unternehmen dabei, strategisch umzudenken. Für Schulungen von Mitarbeitern, Social Media Strategien oder auch in der persönlichen Betreuung von Facebook, Instagram, Twitter und Co., stehe ich jederzeit zur Verfügung.

Kommunikation ist einfach, wenn sie ehrlich ist.  

Montag, 22. April 2013

Ich habe denen eine Mail geschickt

Es ist immer wieder verwunderlich, wie sich manche Menschen selbst belügen. Ich habe es schon so oft gehört und gelesen. Privat und geschäftlich: „Hab' denen jetzt erst mal eine Mail geschickt.“

Mails sind was Tolles. Man kann eine Info senden, die der Empfänger dann lesen kann, wenn er Zeit dafür hat. Und man kann sich nicht alles, was am Telefon gesagt wird, merken.




Doch es gibt viele Menschen, die Mails zweckentfremden. Oder sie als vollständigen Ersatz zum persönlichen Gespräch verwenden.

Ein paar Tipps für mehr Erfolg:

1.      Wenn ich sieben Tage nach Versand einer Mail noch immer keine Antwort bekommen habe, rufe ich den Empfänger persönlich an. Im telefonischen Gespräch teile ich ihm kurz mit, dass ich eine Mail geschickt habe und frage, ob er sie erhalten hat. Verneint er es, so erzähle ich direkt am Telefon, worum es geht.

2.      Ein persönliches Gespräch wirkt immer mehr. Es bleibt in den Köpfen hängen. Mails gehen im stressigen Alltag vieler Menschen schnell unter.

3.      Oft ist Angst die Ursache, dass Menschen eine Mail schreiben, anstatt zum Hörer zu greifen. Wenn es jemandem unangenehm ist, Werbung für sich oder sein Produkt am Telefon zu machen oder  einfach nur eine Idee vorzustellen, dann bringt es nichts, sich in eine Mail zu flüchten. Ängste sollten überwunden werden, sonst wird das Problem immer größer.

4.      Ein weiterer Vorteil für das persönliche Gespräch ist das Vermeiden von missverständlicher Kommunikation. In einer Mail kann man keine Betonung oder Melodie, geschweige denn eine Stimmlage oder -farbe mitsenden. Auch nicht im Anhang.

Fazit: Das persönliche Gespräch bleibt meist nicht aus. Man sollte es als Chance und nicht als Übel ansehen. Entweder erst Mail senden und dann anrufen, oder andersherum. Doch nur wer redet, dem kann auch zugehört werden.

Donnerstag, 21. Februar 2013

Erfolg kommt von innen

Erfolge machen uns glücklich. Wenn wir erfolgreich sind, haben wir ein Ziel erreicht. Ein Traum wird wahr, ein Wunsch geht in Erfüllung. Jeder Mensch strebt nach Erfolgen. Das war schon so, als der Mensch noch jagen gehen musste, um sein Essen zu bekommen.

Wir reden von erfolgreichen Menschen. Wir reden von Misserfolg. Eines steht fest: Jeder Mensch hat Erfolg und jeder Mensch wird auch in Zukunft erfolgreich sein. Der eine mehr und der andere weniger. Wer mehr will, muss an sich arbeiten.

Ob im Privatleben oder im Geschäft: Erfolg ist Einstellungssache. Sei es bei einem wichtigen Vertragsgespräch oder beim lockeren Flirt. Wenn ich positiv in die Konversation gehe und an den Erfolg glaube, dann wird er auch eintreten. Weil unsere Handlungen davon abhängen, wie wir denken. Es wäre Schwachsinn zu meinen, dass man nun immer Erfolg hat, sofern man positive Gedanken fließen lässt. Es gibt Dinge, die man nicht beeinflussen kann.




Große Verhinderungsfaktoren von Erfolg sind Angst und Unsicherheit. Je selbstbewusster man auftritt, desto größer sind die Chancen erfolgreich zu sein. Wer von sich oder seinem Produkt überzeugt ist, strahlt Sicherheit aus. Sicherheit beseitigt Zweifel. Und wer sicher ist, braucht keine Angst zu haben. Das Ziel stets vor Augen, sollte man sich jeglichen Herausforderungen mit breiter Brust stellen.

Es gibt Unternehmen, die Angst haben. Angst, sich den neuen Medien zu stellen. Facebook ist für einige kein blau-weißes Marketing-Tool, sondern ein rotes Tuch. Das Ende aller Tage. Es könnte ja sein, dass Unternehmensdaten geklaut werden. Daten, die sowieso schon auf der Homepage oder in der jährlichen Bilanz einzusehen sind. Dabei bietet facebook die Chance, den Unternehmenserfolg zu maximieren. Neue Kunden können generiert, alte gebunden werden.

Wer Ideen für das erfolgreiche Erreichen eines Ziels braucht, dem helfe ich bei der Ausarbeitung eines Plans und entwickle eine Strategie. Geschäftlich oder privat. Es geht dabei zunächst um die Ermittlung der Stärken und im zweiten Schritt um die Vermittlung.

Egal ob Sprechen oder Schreiben: Die richtige Kommunikation hilft, dem Ziel näherzukommen. Durch den Einsatz rhetorischer Mittel und überzeugender Argumente, wird Erfolg wahrscheinlicher. Dabei hat die Authentizität immer erste Priorität.

Ich helfe Ihnen: henoch.foerster@googlemail.com

Montag, 17. Dezember 2012

Von ineloquenten Schaumschlägern und denaturierten Möchtegerns - eine Abrechnung

Es gibt sie. In Massen. Überall. An den Unis. Auf der Arbeit. Menschen, die sich für das Synonym von Intelligenz halten. Sie leben frei nach dem Motto "Je mehr Fremdwörter Du in Deinem verschachtelten Satz verwendest, desto intelligenter kommst Du rüber." Fail. Bei Vorträgen haben Sie ihre rosa Karteikärtchen in der Hand, auf denen Sie sich ihr Portfolio an zu verwendenden Fremdwörtern geschrieben haben. Mit dem eigenen Anspruch, sie um jeden Preis einzusetzen. Komme, was wolle. Ob passend, oder nicht. Während sich das Teilzeit-Genie schon am nächsten rhetorischen Meisterstück versucht, blickt der Großteil der Zuhörershaft desinteressiert auf sein Smartphone. Dem Vortragenden interessiert es nicht. Seine Mission wird er erfüllen: Intelligent klingen. Sein Glück ist, dass ein bis zwei Teilnehmer im Publikum die gleiche Einstellung wie er haben. Kommt es zur Diskussion, wird es grausam. Bei Wortmeldungen kann es schon einmal sein, dass zweiminütige Monologe gehalten werden. Unter Berücksichtigung zahlreicher Fremdwörter und verschachtelter Sätze, bei denen der Sprechende meist selbst den Faden verliert. Es wird monoton. Alle denken das Eine: "Halt die Klappe!" Außer der Vortragende. Er sieht hier einen gefährlichen Gegner auf einer IQ-Skala von weit über 140 und setzt noch einen drauf. Sie ergötzen sich an ihrem Geschwafel. Sie reden viel und sagen nichts.

Wer ist intelligenter? Derjenige, der verstanden wird oder derjenige, der die meisten Fremdwörter verwendet? Ist es klug, von mehreren verstanden zu werden? Oder ist es cleverer nur von einem kleinen Teil verstanden zu werden, weil es cool ist?

Wer sind diese Menschen, die sich über Fremdwörter und verschachtelte Sätze profilieren? Es sind Menschen, die nerven. Doch leider gibt es viele Lehrer und Professoren, die es solchen Leuten vorleben. 

An alle Schaumschläger und Möchtegerns: Bitte kommt zum Punkt. Und bitte sagt es in euren eigenen Worten. Dann kann man auch wieder damit anfangen, Euch ernst zu nehmen.

Donnerstag, 8. November 2012

Es ist nicht wichtig wie viel, sondern was Sie schreiben

Bitte schreiben Sie mindestens 800 und maximal 1000 Wörter. Wenn ich das höre, wird mir schlecht. Dass ein Thema vorgegeben ist - völlig klar. Und auch schon Beschränkung genug. Nun soll der Inhalt eines Textes auch noch unter einer Regulierung der Länge leiden?

Es gibt Menschen, die schreiben 1000 Worte und sagen nichts. Dann gibt es Menschen, die den Nagel auf dem Kopf treffen, mit 100 Worten. In der Schule oder Universität wird Letzterer mit "ungenügend" abgestraft. Ersterer schwafelt sich mit "befriedigend" ins Herz des Lehrers. Verkehrte Welt. Doch so sind die Regeln. Man kann es den Pädagogen nicht mal übel nehmen, weil sie nicht in der Lage sind, flexibel auf Texte zu reagieren. Ihre Muster bestehen und daran wird sich auch nichts ändern. Sie denken kleingeistig, normenversklavt. Und im gleichen Atemzug feiern sie lyrische Hooligans wie Heinrich Heine oder Querdenker wie Franz Kafka.

In der Wirtschaft und im Privatleben ist die Situation glücklicherweise anders. Die Werbung muss sich nach der Zielgruppe richten. Die Nachfrager müssen Unternehmensphilosophie und Produkt verstehen können. Da ist nicht derjenige intelligent und erfolgreich, der viel Fachchinesisch spricht, sondern derjenige, der verstanden wird. Dieses Gesetz des Marktes wird in der Bildung leider komplett ignoriert. Aus diesem Grund können viele gar nicht schreiben. Weil sie in den erlernten Mustern gefangen sind. 

Dabei kann man mit seinen eigenen Worten ganz viel bewegen und beeinflussen. Allein bei der Wahl der Anrede, kann man die USP (Unique Seller Proposition) schon erreichen. Weil jeder Hans und Franz sich 1:1 an die Normen hält, werden E-Mails oder Briefe gar nicht mehr richtig wahrgenommen. Unternehmen haben Roboter als Texter. Zeitungen beschäftigen günstige Marionetten. Alles wird regelkonform verfasst und sucht vergebens nach einem Stück von Persönlichkeit.

Und eines ist auch klar: Bilder sagen mehr als Worte. Doch Worte können Bilder schaffen. So machte es auch kürzlich Barack Obama in seiner Siegesrede. Es kommt nicht darauf an, wie viele, sondern welche Worte wir wählen.

Ich betreue Sie beim Formulieren von Texten. Privater oder geschäftlicher Art. Referenzen und Textproben erhalten Sie gerne auf Anfrage. 

Kontakt: henoch.foerster@googlemail.com

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Donnerstag, 25. Oktober 2012

Wie eröffne ich ein Geschäft? - 7 Tipps von der Geschäftsidee bis zum ersten Kunden


1. Am Anfang ist die Geschäftsidee. Man selbst ist von seiner eigenen Idee oft am meisten überzeugt. Der größte Fehler ist dann, einfach loszulegen. Es muss erst mal geprüft werden, wie andere meine Idee bewerten. Das Einholen des Feedbacks sollte dabei über den Freundes- und Bekanntenkreis hinausgehen. Die Meinung nahestehender Personen kann motivierend und unterstützend sein, ist jedoch nicht gänzlich objektiv. Da wird dann oft gesagt, die Idee sei super, weil sie den Menschen mit der Idee toll finden.

2. Es geht also darum, meine Geschäftsidee objektiv bewerten zu lassen. Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Ich erstelle einen Fragebogen zu meiner Geschäftsidee. Diesen lasse ich beispielsweise von Menschen in der Fußgängerzone kurz ausfüllen. Zwei Personen sind weniger aussagekräftig als fünfzig. Alternativ kann ich Social Media als Kontaktplattform zur Befragung wählen.

3. Sind die Ergebnisse ausgewertet, weiß ich, ob meine Geschäftsidee Sinn macht und auf Resonanz  stoßen wird oder nicht. Nun sollte geklärt werden, welche Form des Geschäftes sich für die Geschäftsidee anbietet. Wird es ein Ladengeschäft, ein Onlineshop oder Außendienstberatung? So oder so ist es essentiell, den Standort zu analysieren. Ich kenne Menschen, die haben wahllos irgendeine Immobilie angemietet, ohne zu wissen, wie das Einkommen in diesem Gebiet, oder die Lage dieser Straße ist. Und noch schlimmer: Manche haben nicht einmal geschaut, ob Konkurrenz vorhanden ist.

4. Die Konkurrenzanalyse ist unumgänglich. Ich muss wissen, wie viele Konkurrenten in der Nachbarschaft (oder im Internet) existieren und mit welchen Produkten sie in welcher Qualitäts- und Preislage am Markt sind. Wie viele Kunden kann ich durch die Präsenz der Konkurrenz realistisch erreichen? Kann ich was anderes oder mehr bieten?

5. Ich muss mich abheben. Mit der USP (Unique Selling Proposition), dem Alleinstellungsmerkmal. Ein besonderer Service, ein besonderes Produktportfolio, ein außergewöhnliches Ambiente. Irgendetwas muss anders sein, als bei der Konkurrenz. Und zwar besser. So gut, dass die Kunden einen Grund haben, in mein Geschäft zu kommen, oder mein Produkt online zu kaufen.

6. Die potenziellen Kunden muss ich auf die anstehende Neueröffnung aufmerksam machen. Es ist super, wenn alles im tollsten Design erscheint und bis ins kleinste Detail ausgestaltet ist. Blöd nur, wenn keiner davon weiß. Plakate, Flyer, Zeitungsanzeigen. Die klassischen Werbeformen sind nach wie vor erfolgsversprechend. Im Zeitalter von Social Media ist es möglich, völlig kostenfrei zu werben. Ich erstelle eine Firmenseite auf facebook, lade mit einer Veranstaltung zur Neueröffnung ein und mache aktiv PR. Zum Beispiel mit Kommentaren in Gruppen oder auf Firmenseiten anderer Unternehmen.

7. Ab dem Tag der Eröffnung sollte alles Angekündigtes auch realisiert werden können. Begrüßungsgetränke, Luftballoons, Special Deals. Angebote. Der erste Eindruck zählt. Aus diesem Grund sollte auch die grafische Kommunikation professionell geführt werden. Und wenn dann Neueröffnung mit nur einem „f“ geschrieben wurde, können sie sowieso gleich wieder zuschließen.


Von der Idee bis zur Umsetzung unterstütze ich sie gerne bei Ihrem Vorhaben. Bei der Verfassung eines Businessplans, der Standortanalyse, der Konkurrenzanalyse oder in der PR-Arbeit, helfe ich Ihnen zur erfolgreichen Realisierung Ihres Projektes.