Die effektivste Form der Bewerbung ist der persönliche
Erstkontakt. Und jetzt kommen schon die ersten ins Schwitzen. Kopfschütteln.
Ich weiß, dass es für viele Menschen nicht die angenehmste Form der Bewerbung
ist. Doch das habe ich auch nicht behauptet.
Wer persönlich im Unternehmen erscheint und seine Bewerbung
beim zuständigen Mitarbeiter abgibt, hat einen deutlichen Wettbewerbsvorteil
gegenüber den Mitbewerbern. Warum?
- die Bewerbung wird auf jeden Fall gründlich angeschaut
- das Ergreifen der Initiative vermittelt dem Unternehmen Mut und Stärke
- Vertrauensaufbau
- Social Skills und positive Eigenschaften können „live“ einfacher vermittelt werden als schriftlich
Ein triftiges Gegenargument, die Bewerbung nicht persönlich
vorbeizubringen, gibt es nicht. Denn wer sich nicht traut, dem zukünftigen
Arbeitgeber gegenüberzustehen, der hat dort auch nichts verloren. Sollte die
Entfernung vom aktuellen Wohnort zum zukünftigen Arbeitsort zu groß sein, kann
man alternativ auch anrufen. Auch wenn man die Antworten schon kennt, einfach
ein paar Fragen stellen. Oder nach Versand der Bewerbung, den Eingang
telefonisch bestätigen lassen. Einen kurzen Smalltalk halten. Das sind
Kleinigkeiten wie man seine Bewerbung, also seine eigenen Chancen auf den Job
zu vergrößern.
Der erste gute Eindruck ist da. Jetzt muss er in der
schriftlichen Bewerbung bestätigt werden. Die Bewerbung ist wie eine
Werbeanzeige zu verstehen. Man hat nur eine kurze Zeit, den Betrachter zu
überzeugen. Ein einladendes Layout und Design ist somit sinnvoll. Das sollte
selbstverständlich fachadäquat sein. Die Bewerbung für einen Arbeitsplatz im
kaufmännischen Bereich sollte gestalterisch kein Kunstwerk sein. Und als
angehender Mediengestalter sollte man schon seine Kreativität in das
Erscheinungsbild einbringen.
Wurde der Betrachter zum Lesen eingeladen, muss inhaltlich
überzeugt werden. Das setzt voraus, sich an Rechtschreib- und Grammatikregeln
zu halten, damit der Leser die Chance hat, den Bewerber zu verstehen. Wie
unsereiner in der Werbung vom Mehrwert des Produktes überzeugt werden möchte,
so geht es auch den Personalabteilungen. Also gibt es gewisse Schlagwörter, auf
die das Unternehmen anspringt. Umsatz. Gewinn. Teamarbeit. Drei Worte, schön
umschrieben, auf das eigene Profil angepasst, reichen schon, um zu einem
Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Wichtig ist es, aufzufallen. Nicht
durch Fehler, sondern durch Individualität. Wobei dieser Begriff mit Vorsicht
zu genießen ist. Zu viel Individualität kann beispielsweise in einer Bewerbung
um einen Ausbildungsplatz zum Bankkaufmann negativ auffallen. Da muss man sich
am Nachfrager orientieren. Denn ein Bankdirektor möchte keinen Che Guevara als
Azubi. Und der Chef einer Werbeagentur keinen Klugscheißer-Aufsatz über den
Faraday'schen Käfig.
Auch Menschen mit schlechtem Zeugnis, unsauberer Vita oder
unschönem Äußeren haben die Chance auf den Traumjob. Mit schlagenden
Argumenten, souveränem Auftreten und pfiffigen Bemerkungen kann man überzeugen.
Und zwar jeden.
Wer an seine eigene Stärke glaubt, kann alles erreichen.
Die letzten 2 Absätze sollte sich jeder Bewerber zu Herzen nehmen. Es gibt immer die Möglichkeit seinen Traumjob zu erreichen, wenn man sich für dieses Ziel ins Zeug legt. Außerdem kann ein Bewerbungsservice, wie http://www.deinebewerbung.de, als gute Unterstützung dienen. Im Bewerbungsgespräch muss man dennoch selbst überzeugen.
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