Montag, 15. Oktober 2012

Richtig bewerben - mit Mut und Stärke - oder geh sterben!

Die effektivste Form der Bewerbung ist der persönliche Erstkontakt. Und jetzt kommen schon die ersten ins Schwitzen. Kopfschütteln. Ich weiß, dass es für viele Menschen nicht die angenehmste Form der Bewerbung ist. Doch das habe ich auch nicht behauptet.

Wer persönlich im Unternehmen erscheint und seine Bewerbung beim zuständigen Mitarbeiter abgibt, hat einen deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Mitbewerbern. Warum?


  1. die Bewerbung wird auf jeden Fall gründlich angeschaut
  2. das Ergreifen der Initiative vermittelt dem Unternehmen Mut und Stärke
  3. Vertrauensaufbau
  4. Social Skills und positive Eigenschaften können „live“ einfacher vermittelt werden als schriftlich

Ein triftiges Gegenargument, die Bewerbung nicht persönlich vorbeizubringen, gibt es nicht. Denn wer sich nicht traut, dem zukünftigen Arbeitgeber gegenüberzustehen, der hat dort auch nichts verloren. Sollte die Entfernung vom aktuellen Wohnort zum zukünftigen Arbeitsort zu groß sein, kann man alternativ auch anrufen. Auch wenn man die Antworten schon kennt, einfach ein paar Fragen stellen. Oder nach Versand der Bewerbung, den Eingang telefonisch bestätigen lassen. Einen kurzen Smalltalk halten. Das sind Kleinigkeiten wie man seine Bewerbung, also seine eigenen Chancen auf den Job zu vergrößern.




Der erste gute Eindruck ist da. Jetzt muss er in der schriftlichen Bewerbung bestätigt werden. Die Bewerbung ist wie eine Werbeanzeige zu verstehen. Man hat nur eine kurze Zeit, den Betrachter zu überzeugen. Ein einladendes Layout und Design ist somit sinnvoll. Das sollte selbstverständlich fachadäquat sein. Die Bewerbung für einen Arbeitsplatz im kaufmännischen Bereich sollte gestalterisch kein Kunstwerk sein. Und als angehender Mediengestalter sollte man schon seine Kreativität in das Erscheinungsbild einbringen.

Wurde der Betrachter zum Lesen eingeladen, muss inhaltlich überzeugt werden. Das setzt voraus, sich an Rechtschreib- und Grammatikregeln zu halten, damit der Leser die Chance hat, den Bewerber zu verstehen. Wie unsereiner in der Werbung vom Mehrwert des Produktes überzeugt werden möchte, so geht es auch den Personalabteilungen. Also gibt es gewisse Schlagwörter, auf die das Unternehmen anspringt. Umsatz. Gewinn. Teamarbeit. Drei Worte, schön umschrieben, auf das eigene Profil angepasst, reichen schon, um zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Wichtig ist es, aufzufallen. Nicht durch Fehler, sondern durch Individualität. Wobei dieser Begriff mit Vorsicht zu genießen ist. Zu viel Individualität kann beispielsweise in einer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Bankkaufmann negativ auffallen. Da muss man sich am Nachfrager orientieren. Denn ein Bankdirektor möchte keinen Che Guevara als Azubi. Und der Chef einer Werbeagentur keinen Klugscheißer-Aufsatz über den Faraday'schen Käfig.

Auch Menschen mit schlechtem Zeugnis, unsauberer Vita oder unschönem Äußeren haben die Chance auf den Traumjob. Mit schlagenden Argumenten, souveränem Auftreten und pfiffigen Bemerkungen kann man überzeugen. Und zwar jeden.

Wer an seine eigene Stärke glaubt, kann alles erreichen.

1 Kommentar:

  1. Die letzten 2 Absätze sollte sich jeder Bewerber zu Herzen nehmen. Es gibt immer die Möglichkeit seinen Traumjob zu erreichen, wenn man sich für dieses Ziel ins Zeug legt. Außerdem kann ein Bewerbungsservice, wie http://www.deinebewerbung.de, als gute Unterstützung dienen. Im Bewerbungsgespräch muss man dennoch selbst überzeugen.

    AntwortenLöschen