Donnerstag, 25. Oktober 2012

Wie eröffne ich ein Geschäft? - 7 Tipps von der Geschäftsidee bis zum ersten Kunden


1. Am Anfang ist die Geschäftsidee. Man selbst ist von seiner eigenen Idee oft am meisten überzeugt. Der größte Fehler ist dann, einfach loszulegen. Es muss erst mal geprüft werden, wie andere meine Idee bewerten. Das Einholen des Feedbacks sollte dabei über den Freundes- und Bekanntenkreis hinausgehen. Die Meinung nahestehender Personen kann motivierend und unterstützend sein, ist jedoch nicht gänzlich objektiv. Da wird dann oft gesagt, die Idee sei super, weil sie den Menschen mit der Idee toll finden.

2. Es geht also darum, meine Geschäftsidee objektiv bewerten zu lassen. Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Ich erstelle einen Fragebogen zu meiner Geschäftsidee. Diesen lasse ich beispielsweise von Menschen in der Fußgängerzone kurz ausfüllen. Zwei Personen sind weniger aussagekräftig als fünfzig. Alternativ kann ich Social Media als Kontaktplattform zur Befragung wählen.

3. Sind die Ergebnisse ausgewertet, weiß ich, ob meine Geschäftsidee Sinn macht und auf Resonanz  stoßen wird oder nicht. Nun sollte geklärt werden, welche Form des Geschäftes sich für die Geschäftsidee anbietet. Wird es ein Ladengeschäft, ein Onlineshop oder Außendienstberatung? So oder so ist es essentiell, den Standort zu analysieren. Ich kenne Menschen, die haben wahllos irgendeine Immobilie angemietet, ohne zu wissen, wie das Einkommen in diesem Gebiet, oder die Lage dieser Straße ist. Und noch schlimmer: Manche haben nicht einmal geschaut, ob Konkurrenz vorhanden ist.

4. Die Konkurrenzanalyse ist unumgänglich. Ich muss wissen, wie viele Konkurrenten in der Nachbarschaft (oder im Internet) existieren und mit welchen Produkten sie in welcher Qualitäts- und Preislage am Markt sind. Wie viele Kunden kann ich durch die Präsenz der Konkurrenz realistisch erreichen? Kann ich was anderes oder mehr bieten?

5. Ich muss mich abheben. Mit der USP (Unique Selling Proposition), dem Alleinstellungsmerkmal. Ein besonderer Service, ein besonderes Produktportfolio, ein außergewöhnliches Ambiente. Irgendetwas muss anders sein, als bei der Konkurrenz. Und zwar besser. So gut, dass die Kunden einen Grund haben, in mein Geschäft zu kommen, oder mein Produkt online zu kaufen.

6. Die potenziellen Kunden muss ich auf die anstehende Neueröffnung aufmerksam machen. Es ist super, wenn alles im tollsten Design erscheint und bis ins kleinste Detail ausgestaltet ist. Blöd nur, wenn keiner davon weiß. Plakate, Flyer, Zeitungsanzeigen. Die klassischen Werbeformen sind nach wie vor erfolgsversprechend. Im Zeitalter von Social Media ist es möglich, völlig kostenfrei zu werben. Ich erstelle eine Firmenseite auf facebook, lade mit einer Veranstaltung zur Neueröffnung ein und mache aktiv PR. Zum Beispiel mit Kommentaren in Gruppen oder auf Firmenseiten anderer Unternehmen.

7. Ab dem Tag der Eröffnung sollte alles Angekündigtes auch realisiert werden können. Begrüßungsgetränke, Luftballoons, Special Deals. Angebote. Der erste Eindruck zählt. Aus diesem Grund sollte auch die grafische Kommunikation professionell geführt werden. Und wenn dann Neueröffnung mit nur einem „f“ geschrieben wurde, können sie sowieso gleich wieder zuschließen.


Von der Idee bis zur Umsetzung unterstütze ich sie gerne bei Ihrem Vorhaben. Bei der Verfassung eines Businessplans, der Standortanalyse, der Konkurrenzanalyse oder in der PR-Arbeit, helfe ich Ihnen zur erfolgreichen Realisierung Ihres Projektes.

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