1. Am Anfang ist die Geschäftsidee. Man selbst ist von seiner eigenen Idee oft am
meisten überzeugt. Der größte Fehler ist dann, einfach loszulegen. Es muss erst
mal geprüft werden, wie andere meine Idee bewerten. Das Einholen des Feedbacks
sollte dabei über den Freundes- und Bekanntenkreis hinausgehen. Die Meinung
nahestehender Personen kann motivierend und unterstützend sein, ist jedoch
nicht gänzlich objektiv. Da wird dann oft gesagt, die Idee sei super, weil sie
den Menschen mit der Idee toll finden.
2. Es geht also darum, meine Geschäftsidee objektiv
bewerten zu lassen. Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Ich erstelle
einen Fragebogen zu meiner Geschäftsidee. Diesen lasse ich beispielsweise von
Menschen in der Fußgängerzone kurz ausfüllen. Zwei Personen sind weniger
aussagekräftig als fünfzig. Alternativ kann ich Social Media als
Kontaktplattform zur Befragung wählen.
3. Sind die Ergebnisse ausgewertet, weiß ich, ob meine
Geschäftsidee Sinn macht und auf Resonanz
stoßen wird oder nicht. Nun sollte geklärt werden, welche Form des Geschäftes
sich für die Geschäftsidee anbietet. Wird es ein Ladengeschäft, ein Onlineshop
oder Außendienstberatung? So oder so ist es essentiell, den Standort zu
analysieren. Ich kenne Menschen, die haben wahllos irgendeine Immobilie
angemietet, ohne zu wissen, wie das Einkommen in diesem Gebiet, oder die Lage
dieser Straße ist. Und noch schlimmer: Manche haben nicht einmal geschaut, ob
Konkurrenz vorhanden ist.
4. Die Konkurrenzanalyse ist unumgänglich. Ich muss
wissen, wie viele Konkurrenten in der Nachbarschaft (oder im Internet)
existieren und mit welchen Produkten sie in welcher Qualitäts- und Preislage am
Markt sind. Wie viele Kunden kann ich durch die Präsenz der Konkurrenz realistisch
erreichen? Kann ich was anderes oder mehr bieten?
5. Ich muss mich abheben. Mit der USP (Unique
Selling Proposition), dem Alleinstellungsmerkmal. Ein besonderer Service, ein
besonderes Produktportfolio, ein außergewöhnliches Ambiente. Irgendetwas muss
anders sein, als bei der Konkurrenz. Und zwar besser. So gut, dass die Kunden
einen Grund haben, in mein Geschäft zu kommen, oder mein Produkt online zu
kaufen.
6. Die potenziellen Kunden muss ich auf die
anstehende Neueröffnung aufmerksam machen. Es ist super, wenn alles im tollsten
Design erscheint und bis ins kleinste Detail ausgestaltet ist. Blöd nur, wenn
keiner davon weiß. Plakate, Flyer, Zeitungsanzeigen. Die klassischen
Werbeformen sind nach wie vor erfolgsversprechend. Im Zeitalter von Social
Media ist es möglich, völlig kostenfrei zu werben. Ich erstelle eine
Firmenseite auf facebook, lade mit einer Veranstaltung zur Neueröffnung ein und
mache aktiv PR. Zum Beispiel mit Kommentaren in Gruppen oder auf Firmenseiten
anderer Unternehmen.
7. Ab dem Tag der Eröffnung sollte alles Angekündigtes
auch realisiert werden können. Begrüßungsgetränke, Luftballoons, Special Deals.
Angebote. Der erste Eindruck zählt. Aus diesem Grund sollte auch die grafische
Kommunikation professionell geführt werden. Und wenn dann Neueröffnung mit nur
einem „f“ geschrieben wurde, können sie sowieso gleich wieder zuschließen.
Von der Idee bis zur Umsetzung unterstütze ich sie gerne bei Ihrem Vorhaben. Bei der Verfassung eines Businessplans, der Standortanalyse, der Konkurrenzanalyse oder in der PR-Arbeit, helfe ich Ihnen zur erfolgreichen Realisierung Ihres Projektes.
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