Donnerstag, 8. November 2012

Es ist nicht wichtig wie viel, sondern was Sie schreiben

Bitte schreiben Sie mindestens 800 und maximal 1000 Wörter. Wenn ich das höre, wird mir schlecht. Dass ein Thema vorgegeben ist - völlig klar. Und auch schon Beschränkung genug. Nun soll der Inhalt eines Textes auch noch unter einer Regulierung der Länge leiden?

Es gibt Menschen, die schreiben 1000 Worte und sagen nichts. Dann gibt es Menschen, die den Nagel auf dem Kopf treffen, mit 100 Worten. In der Schule oder Universität wird Letzterer mit "ungenügend" abgestraft. Ersterer schwafelt sich mit "befriedigend" ins Herz des Lehrers. Verkehrte Welt. Doch so sind die Regeln. Man kann es den Pädagogen nicht mal übel nehmen, weil sie nicht in der Lage sind, flexibel auf Texte zu reagieren. Ihre Muster bestehen und daran wird sich auch nichts ändern. Sie denken kleingeistig, normenversklavt. Und im gleichen Atemzug feiern sie lyrische Hooligans wie Heinrich Heine oder Querdenker wie Franz Kafka.

In der Wirtschaft und im Privatleben ist die Situation glücklicherweise anders. Die Werbung muss sich nach der Zielgruppe richten. Die Nachfrager müssen Unternehmensphilosophie und Produkt verstehen können. Da ist nicht derjenige intelligent und erfolgreich, der viel Fachchinesisch spricht, sondern derjenige, der verstanden wird. Dieses Gesetz des Marktes wird in der Bildung leider komplett ignoriert. Aus diesem Grund können viele gar nicht schreiben. Weil sie in den erlernten Mustern gefangen sind. 

Dabei kann man mit seinen eigenen Worten ganz viel bewegen und beeinflussen. Allein bei der Wahl der Anrede, kann man die USP (Unique Seller Proposition) schon erreichen. Weil jeder Hans und Franz sich 1:1 an die Normen hält, werden E-Mails oder Briefe gar nicht mehr richtig wahrgenommen. Unternehmen haben Roboter als Texter. Zeitungen beschäftigen günstige Marionetten. Alles wird regelkonform verfasst und sucht vergebens nach einem Stück von Persönlichkeit.

Und eines ist auch klar: Bilder sagen mehr als Worte. Doch Worte können Bilder schaffen. So machte es auch kürzlich Barack Obama in seiner Siegesrede. Es kommt nicht darauf an, wie viele, sondern welche Worte wir wählen.

Ich betreue Sie beim Formulieren von Texten. Privater oder geschäftlicher Art. Referenzen und Textproben erhalten Sie gerne auf Anfrage. 

Kontakt: henoch.foerster@googlemail.com

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